Einen feinen Start ins neue Taschenbuchladenjahr können wir vermelden! Also ins Kulturelle… Ziemlich eindrücklich in Wort und Bild hat am Donnerstagabend Götz Wiegand, einer der bekanntesten sächsischen Bergsteiger, nicht nur von den schönen Gipfelbildern erzählt (untermalt mit Jungsmusik von TinoZ). Dieses und Teile seines restlichem und vor allem bewegtem Leben sind versammelt im Buch „Up and Down – Hohe Berge, fremde Länder und der Rock ’n‘ Roll“, zum Nachlesen.
Und mit der Kultur machen wir doch gleich mal weiter… Am 16.1.24 laden wir zur Lesung ein. Brigitte Trübenbach (seit 1993 Fernsehsprecherin beim MDR, ARD und ARTE und Sprecherin zahlreicher Hörbücher und Hörspiele) und Olaf Hais (Schauspieler, Regisseur, Dozent und auch Fotograf – so habe ich ihn kennengelernt) lesen den modernen Klassiker „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury. Und darum geht es: In einem totalitären Überwachungsstaat ist das Lesen von Büchern streng verboten und es ist Aufgabe der Feuerwehr, Bücher aufzustöbern und zu verbrennen. Der Feuerwehrmann Guy Montag ist der „Jedermann“, der sich für seine persönliche Freiheit gegen das „gute, zensierte Leben“ entscheiden muss.»Fahrenheit 451« gilt als ein zeitloses Plädoyer für die Freiheit des geschriebenen Wortes, für die Bedeutung eines frei zugänglichen Wissens und für die Macht der Literatur. Spannend!
19.30 Uhr im Salon der Stadtwirtschaft und Karten gibt es bei uns
Najaaa und dann sind wir ja auch ein bisschen aufgeregt, vermutlich daueraufgeregt! Schließlich ist 2024 unser 30.Taschenbuchladenjahr und das wollen wir gebührend mit Ihnen begehen. Ganzjährig, monatlich, zum 30., im Februar ist es der geschenkte 29.2., gibt es eine Aufmerksamkeit/Überraschung oder auch eine Taschenbuchladenaktion, die irgendwie auch mit der Zahl 30 zusammenhängt. Im Januar würden wir Sie mit einem hübschen literarischunterhaltsamen Wundertütchen erfreuen? Wenn Sie mögen?
Apropos literarisch und neu. Dahingehend ist der Januar etwas unterprivilegiert. Aber auf ein neues Buch von Harukimi Murakami freuen wir uns. „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“ wirds heißen und der Plot verspricht spannendes: Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche nach ihm, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr.
Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Die Erinnerung an das Mädchen und die ummauerte Stadt lässt ihn nicht los. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität gerät knirschend ins Wanken – und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet.
Ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden. So ist die Ankündigung des Verlages und wir freuen uns darauf.
Und all die weiteren literarischen Schmeckerchen, die fange ich jetzt an, für Sie zu erkunden. Große Stapel an Verlagskatalogen mit den neuen Büchern warten auf meine/unsere Aufmerksamkeit. Drum frisch gestartet ins Neue Jahr. Wir tun es und wünschen Ihnen ebenso viel Kraft oder auch Gelassenheit, Schönes zu finden.
Für das Neue Jahr Grüße von Heike, Martina, Jens und Josy