Nicht in Worte kleiden können wir dieses noch immer andauernde Glücksgefühl angesichts unseres Buchhandlungspreises, aber vor allem Ihre so herzlichste, warme und freudvolle Anteilnahme an unserem so großem Glück. WIR SIND SO DANKBAR für alle lieben Worte, Blümchen und anderen Aufmerksamkeiten, dass wir noch immer durch den Laden tanzen und bitte bitte bitte: Feiern Sie das doch mit uns! Für ein Gläschen Sekt haben Sie doch bestimmt Zeit? Wir haben uns da ein paar Gelegenheiten ausgedacht, die Ihnen ganz sicher gefallen werden und von denen Sie ja auch schon längst wissen. Am Dienstag (5.11.) zur „Kultur zum Mittag“ Zeit 12.10 Uhr und diesmal auch am Abend ab 17.30 Uhr. Und natürlich erst recht zum großen Taschenbuchladengeburtstagsfest am 13.11. im Tivoli. Ab 18.30 Uhr sind wir da und freuen uns auf Ihr Kommen! Unsere angekündigten und programmbegleitenden Gäste kennen Sie? Doch, bestimmt! Und auf die anderen Überraschungsgäste können Sie sich auch freuen. Wir tun es! Sehr!

Am Dienstag (5.11.)ist im übrigen auch noch seitenweise Film! 20 Uhr und von nun an im Salon der Stadtwirtschaft!

Wir zeigen die Verfilmung eines meiner Lieblingsbücher von Robert Seethaler „Der Tafikant“, sein erstes, das eine größere Aufmerksamkeit erreichte und ich freue mich so sehr darauf! Der Trafikant ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm von Nikolaus Leytner aus dem Jahr 2018. Die Hauptdarsteller sind Simon Morzé als Franz Huchel, Bruno Ganz als Sigmund Freud und Johannes Krisch als Otto Trsnjek. Österreich im Jahr 1937 und der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf am Attersee, um beim Wiener Trafikanten Otto Trsnjek in die Lehre zu gehen. Zu den Stammkunden des kleinen Tabakladens zählt auch der bereits von fortschreitendem Alter und Krankheit gezeichnete Sigmund Freud, von dem Franz auf Anhieb fasziniert ist. Als der Junge sich unglücklich in die schöne Varietétänzerin Anezka verliebt, sucht er Rat bei Freud, muss aber feststellen, dass dem weltbekannten Psychoanalytiker das weibliche Geschlecht ein mindestens ebenso großes Rätsel ist. Franz ist dennoch fest entschlossen, um seine Liebe zu kämpfen, wird aber in den Strudel der politischen Ereignisse gezogen, als Hitlers Truppen das Kommando übernehmen.

Und zur 5. Freiberger Lesenacht am 16.11. ab 19 Uhr im Haus Albertinum möchten wir Sie gleichfalls sehr herzlich einladen. Wir haben wieder eine Menge interessanter Bücher und eine Menge freiwillig Vorlesender (herzlichen Dank dafür) in ein schönes Lesenachtprogramm gepackt, auf das Sie sich freuen können. Das alles wird wie immer schön umrahmt mit leckerem Essen der Schülerfirma Namaste Nepal. Und wir freuen uns über den Autor und Kabarettist Bernd Lutz Lange als Abschlussleser! Wie in den letzten Jahren auch ist das Event eintrittsfrei. Alle Spenden, die gesammelt werden, wie auch der Erlös vom Catering gehen in die Projekte der Nepal AG.

Unser Jahresendlyriksalon am 26.11. 20 Uhr im Salon der Stadtwirtschaft widmet sich dem entsprechend glitzerndem, duftendem und freudvollem Jahresendthema und wird diesmal aus tierischer Sicht im weitesten Sinne aufgearbeitet.

Achja, den Taschenbuchladen haben wir diesem Thema auch schon ein wenig angepasst. Aber das können Sie ja selbst überprüfen…

Nicht unerwähnt bleiben soll die „Woche unabhängiger Buchhandlungen“ vom 2. bis 9. November. Ein Thema, das uns naturgemäß am Herzen liegt, denn eine Menge unabhängiger Buchhandlungen deutschlandweit leistet eine kulturelle und lesefördernde Arbeit, die man nicht im monetären Sinne abrechnen kann. Diese Woche soll die Aufmerksamkeit darauf lenken.

Und dem Thema „30 Jahre Maueröffnung“, das nun durch alle Medien geistert, dem haben wir auch ein ganzes Fenster gewidmet und all die feinen Bücher des Christoph Links Verlages hineingepackt. Der Verlag feiert in diesem Jahr übrigens auch sein 30 jähriges Verlagsjubiläum (und ich habe mich sehr über den Artikel dazu in der gestrigen Freien Presse gefreut).

Und gefreut haben wir uns ja auch so sehr, dass Olga Tokarczuk den Nobelpreis für Literatur 2018 nachträglich bekam. Eine Autorin, die ich doch so sehr mag, für ihre Geschichten und die Magie, die diese immer inne haben. Und ich hoffe sehr, dass „Ur und andere Zeiten“ (das erste Buch,welches ich von ihr las) nun wieder aufgelegt wird. Die Vergabe dieses Preises an Peter Handke macht mich eher ratlos, darüber streite ich auch gern mit den Befürwortern…

Hm…, fehlen noch unsere Buchempfehlungen, die können Sie diesmal im Radio hören. Am kommenden Freitag zur „Lesart“ ab 10.05 Uhr beim Deutschlandfunk Kultur…

Hocherfreute und überglückliche Grüße aus dem Taschenbuchladen von

Heike Wenige, Martina Gehlhaus und Katrin Steinert

PS: Und merken Sie sich doch bitte auch den 7.11. (20 Uhr in der Petrikirche) vor! Da gibt es das Programm „Sehnsucht nach Dur“ von Stellmäcke mit Band und Annett Illig und das sind „Lieder über die Liebe zu Menschen, Inseln und Planeten“. Karten dafür haben wir im Vorverkauf.