Volles Haus gestern Mittag zu unserer mittäglichen Kulturzeit!
Lieben Dank an Olaf Stellmäcke für sein Ständchen und unser herzlicher Glückwunsch an ihn: Seine CD „Vérité et poésie“ ist von der Jury der Liederbestenliste zur CD des Monats Januar 2016 gewählt worden. Der Titel „Asyl“ liegt derzeit auf Platz 3. www.stellmaecke.de
Und lieben Dank an Sie für Ihr Kommen!!!
Und ich hoffe ja mal, bitte, dass Sie im März nichts Weiteres vorhaben, denn uns gelingt mal wieder eine fast lückenlose Gestaltung Ihrer Abende! Kann man auch (wieder!!) wunderbar sehen auf unserer Internetseite, die nun völlig gesundet ist und neuerdings so eine kleinen Kalenderanzeige hat, die farblich untermalt IHRE kulturellen Termine mit uns anzeigt, sozusagen zum NICHT VERGESSEN. Gefällt mir sehr!
Aufgepasst: Unser Kulturmärz in Reihenfolge
08.03.2016 20 Uhr im Kunsthandwerkerhof seitenweise Film
Salman Rusdies „Mitternachtskinder“
Zwei Jungen werden um Punkt Mitternacht geboren, genau in der Nacht, in der Indien seine Unabhängigkeit von England erlangt. Daher wachsen die beiden in einer Welt auf, in der nichts mehr so ist wie in jener, die ihre Eltern noch kannten. Bei ihrer Geburt allerdings vertauscht eine Krankenschwester, die mit dem Schicksal spielt, die Jungen absichtlich miteinander. So wächst Saleem Sinai, der uneheliche Sohn eines armen Hindu in einer wohlhabenden Familie auf und Shiva, Sohn der reichen Familie, in Armut. Doch beide haben sie eines gemeinsam: Da sie am Tag der Unabhängigkeit Indiens um Punkt Mitternacht geboren wurden, können sie die Gedanken anderer Menschen lesen und versuchen somit, zueinander zu finden.
10.03.2016 20 Uhr im Tivoli Konzert Wenzel und Band „Sterne glühn“
Die Texte von Johannes R. Becher sind eine wunderbare Wiederentdeckung, die Wenzel auf dem Album „Sterne glühn“ neu aufblühen lässt. Es lebe die Poesie! Es lebe das Leben! Wir freuen uns auf Wenzel! Sie werden einen Sänger, Musiker, Autoren, Komponisten und Narren erleben, der sich nicht um Schubladen schert. Ein Poet, der wie kaum ein anderer mit Sprache und Musik zu jonglieren versteht, der durch Sprachwitz und Energie besticht und der auf unnachahmliche Weise Melancholie und Lebenslust verbindet.
15.03.2016 19.30 Uhr im Tivoli Lesung Axel Hacke „Kolumnistisches Manifest“
Das Beste aus 1001 Kolumnen
Seit 25 Jahren schreibt Axel Hacke für das Magazin der Süddeutschen Zeitung, vom berühmten „Kleinen Erziehungsberater“ über „Das Beste aus meinem Leben“ zu „Das Beste aus aller Welt“. Tausend Texte sind so entstanden, Axel Hacke ist mit ihnen zum beliebtesten deutschen Kolumnisten geworden. „Die deutsche Presse ohne die Kolumne von Axel Hacke, das wäre wie Fernsehen ohne Thomas Gottschalk oder Boxen ohne Muhammad Ali, undenkbar eigentlich“, schrieb Harald Martenstein im Zeit-Magazin. Im „Kolumnistischen Manifest“ hat Hacke bekannte und unbekannte Texte versammelt, geordnet und kommentiert, nun liest er und erzählt von seiner Arbeit, und es wird sein, wie es immer war.“
22.03.2016 20 Uhr in der Bodega Andaluza Lyriksalon Max Herrmann-Neisse – Dichter des Exils Max Herrmann-Neisse war ein deutscher Schriftsteller. Nach ersten, wenig beachteten Veröffentlichungen erschienen ab 1911 in der von Franz Pfemfert herausgegebenen Zeitschrift „Die Aktion“ seine ersten Gedichte und bald darauf auch im von Alfred Kerr herausgegebenen „Pan“. Beide Zeitschriften gehörten zu den führenden Organen der modernen Literatur und machten den jungen Autor rasch bekannt.
22.03.2016 im Kinopolis Vorpremiere (ACHTUNG AUSVERKAUFT) zu Sabine Eberts Verfilmung der Hebammensaga (im Fernsehen läuft das Karfreitag zur besten Sendezeit)
Zu dieser exklusiven Vorpremiere dürfen wir die beiden Hauptdarsteller des Films Ruby O.Fee (sie spielt die Marthe) und Steve Windolf (Ritter Christian), sowie unsere Autorin Sabine Ebert im Kinopolis Freiberg begrüßen. Um 18:00 Uhr beginnt im Foyer des Kinos für Karteninhaber eine Einstimmung auf den Film mit Mitgliedern der IG MARK MEISSEN 1200, welche historisch gewandet erscheinen und Sabine Ebert wird mit den beiden Hauptdarstellern ihr Buch zum Film signieren.
23.03.2016 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Lesung
“Die drei Leben des Zeichners Johannes Hegenbarth“ mit Bernd Lindner. Jahrzehntelang war er einer der bekanntesten Männer der DDR – kaum einer bekam ihn zu Gesicht, aber jedes Kind kannte ihn: Hannes Hegen, so nannte er sich als Comic-Zeichner. Die Digedags, seine Comicfiguren genießen Kult-Status. Die Biografie beschreibt die wichtigsten Stationen seiner „drei Leben“ als Pressezeichner und Karikaturist, als Schöpfer der Zeitschrift MOSAIK und seine Tätigkeit als freier Zeichner.
In seinen letzten Lebensjahren erzählte Johannes Hegenbarth in vielen Gesprächen dem Autor Bernd Lindner sein Leben. Und die Stadtbibliothek lädt herzlich zu einer Verkaufs- und Tauschbörse für alle Mosaikfans ein. Die findet von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der Bibliothek statt. Voranmeldung dort bitte erwünscht.
Karten oder Reservierungen für alle Veranstaltungen (außer Kino) gern bei uns oder im Tivoli oder in der Stadtbibliothek, je nach dem
Und zu guter Letzt (weil ich es ja bestimmt wieder nicht rechtzeitig mit dem Aprilnewsletter schaffe) schon mal die Ankündigung für den 5.4. 12.10 Uhr im Taschenbuchladen – unsere KULTUR ZUM MITTAG Zeit, zu der wir uns einen besonderen Gast eingeladen haben. Der kommt, soviel erzähl ich schon mal, mit einem Text, der uns sehr gefällt.
Und dann ist ja noch der Welttag der Poesie am 21. März. Da rücken wir unsere Lyrik mal in ein besseres Licht und den Indiebookday, ja den kriegen wir ja auch noch unter – am 26. März. Was das ist erklärte ich im letzten Jahr ausführlichst… Nein? Dann kommen Sie einfach an diesem Samstag vorbei und ich erkläre es nochmal – bei Tee und Kuchen.
Kurz und knapp und für sehr gut befunden:
Martina hat „Ich heiße nicht Miriam“ von Majgull Axelsson gelesen und war beeindruckt von der Geschichte Miriams, die zu ihrem 85. Geburtstag der Familie gesteht, dass sie nicht Miriam heiße… Niemand in ihrer Familie kennt die Wahrheit über sie. Niemand in ihrer Familie ahnt etwas von ihren Wurzeln. Doch an diesem Tag lassen sich die Erinnerungen nicht länger zurückhalten, und sie erzählt zum ersten Mal von ihrem Leben als Roma unter den Nazis, im KZ und als vermeintliche Jüdin in Schweden.
Und Christls Empfehlung ist „Was ich sonst noch verpaßt habe“ von Lucia Berlin und ist die literarische Wiederentdeckung einer ungewöhnlichen Autorin, die in ihren Geschichten von unterprivilegierten Frauen unsentimental, dramatisch und herzzerreißend das raue Leben festhält.
Und ich, ja ich lese mich gerade durch die Leipziger Buchpreislistenkandidaten… Finde das eine ziemlich gewaltig, das andere für mich unlesbar, eines nicht würdig… Dort könnten Sie mir nachempfinden…www.leipziger-buchpreis.de
Ich vermute, wir sehen uns im März, mehrfach vielleicht hier oder da, im Lädchen,
und wir freuen uns Heike Wenige, Christa Trautzold und Martina Gehlhaus
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