Popmusik reflektiert die Zeitgeschichte, prägt die Erinnerungskultur und übt Kritik. Marcus S. Kleiner, Professor für für Kommunikations- und Medienwissenschaft, schildert die Entwicklung der deutschsprachigen Popmusik seit 1945 und ihr Zusammenspiel mit Politik. Anhand politischer Ereignisse analysiert er Songs wie Franz Josef Degenhardts „Wölfe mitten im Mai“ als Warnung vor dem Faschismus der 1960er Jahre, „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ von Ton Steine Scherben als Ausdruck der Utopien der 1970er oder Ebows „Punani Power“ als Vermittlung für Geschlechtergerechtigkeit. „Der Autor kennt sich aus und wählt die richtigen Songs, um den Kontext unterhaltsam zu veranschaulichen. Diese Playlist geht so schnell nicht aus dem Ohr.“

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