
Für Leser von 14 bis 99 hat Alina Bronsky mit „Schallplattensommer“ eine schöne Sommerliebesgeschichte geschrieben, die aber auch Themen wie Selbstmord, Medien, Mobbing, Demenz und soziale Ausgrenzung thematisiert. Maserati, die Heldin von „Schallplattensommer“, ist außen vor. „Lass uns ein für alle Mal klären: Ich bin seltsam, okay?“, herrscht sie den neuen Nachbarn Theo an. „Ein seltsames Mädchen in der Einöde, das nach Frittierfett stinkt und niemals die Schule abschließen wird.“ Alina Bronsky erzählt die Geschichte aus Maseratis Perspektive, die trotz Bestnoten nach der zehnten Klasse Schluss mit der Schule gemacht hat, um ihrer Großmutter bei der Arbeit in deren kleiner Dorfgaststätte zu helfen. Und das nicht nur aus Liebe zur ihr, die immer vergesslicher wird, sondern auch aus Furcht vor der Welt, in der Skandalgeschichten sich durch Klatschmagazine, Internet und Smartphones in Windeseile verbreiten.